Sport in Deutschland: Fußball

König Fußball ist mit klarem Abstand die Nummer eins unter den beliebtesten Sportarten in Deutschland. Keine andere Sportart sorgt für so viel Aufmerksamkeit. Selbst wenn nicht gespielt wird, sind die Zeitungen oder Sportseiten voll von Berichten über Spieler, Trainer und Transfers.

Die Gründe dafür

Fußball ist ein recht einfaches Spiel und auch kleine Kinder können sich schon auf einer Wiese einen kleinen Platz einrichten und drauflosspielen.

Die meisten Traditionsvereine sind hundert und mehr Jahre alt und eng mit einer Stadt oder Region verbunden, die sie auch im Namen tragen. Die Begeisterung dafür wird damit oft auf die nächste Generation übertragen.

Moderne Spielstätten bieten den Zuschauern allen erdenklichen Komfort und Live-Übertragungen im Fernsehen im Rahmen von Public-Viewing-Veranstaltungen, vor allem bei wichtigen Spielen von Welt- oder Europameisterschaften, faszinieren auch Menschen, die sich normalerweise nicht sonderlich für das Spiel um das runde Leder interessieren.

Die heimischen Ligen, von der Kreisliga bis hinauf zur Bundesliga, sorgen von Woche zu Woche für Spaß, Spannung, Dramatik und Diskussionen in der Familie, unter Freunden, in der Schule oder am Arbeitsplatz.

Große Persönlichkeiten prägen und prägten diese Sportart und finden sich nicht nur während ihrer aktiven Zeit oft in den Schlagzeilen, sondern auch oft noch viele Jahre danach.

Wettbewerbe wie Welt- oder Europameisterschaften oder die neu gegründete Nations League bei den Nationalteams und Euro League und Champions League auf Vereinsebene sorgen jede Saison für große Spannung unter den Fußballfans. Schon alleine der Titel bei der Fußballweltmeisterschaft von 1954 in der Schweiz löste nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur eine Welle der Begeisterung aus, sondern gab dem Land wieder neues Selbstbewusstsein nach vielen dunklen Jahren. Drei weitere Weltmeistertitel und drei Siege bei Europameisterschaften festigten den Anspruch, eine große Fußballnation zu sein.

Auch die Spieler der neuen Generation wie Kimmich, Gnabry, Sané und Co. geben Hoffnung, dass dies so bleibt.